Ich finde gerade keine Statistik, aber ich fürchte, mit diesen immer noch so billigen Gebühren können noch nicht Mal die Instandhaltungsarbeiten der Kommune bezahlt werden. Das würde bedeuten, dass jede Krankenschwester ohne Auto den Luxus der anderen quer subventioniert. Ist das rational betrachtet eine gute Idee?
@reddfugee @dach schade, dass es nicht im gesamten Stadtgebiet solche Parkausweise braucht.
2€/Quadratmeter/Monat sind für Flächen in der Stadt immer noch verdammt wenig, wenn man es mit Wohnungsmieten vergleicht, die auch noch mehrfach (je Stockwerk) fällig werden.
Na das löst doch die Wohnungskrise! Einfach im Auto wohnen. Kann man auch mieten. Biete 2ZKB - 2 SitZe, Kombi, Benziner.
Ich geh dann mal Kuchen essen oder so
Es ist ein Anfang. Mehr nicht.
Jeder Anfang zählt.
Schade nur dass kein Multiplikator je nach Fahrzeug Typ verrechnet wird. Kombis sind größer, ja aber auch tausend mal nützlicher als SUVs und NUTZEN ihre Fahrzeug größe auch sinnvoll. Die allermeisten Kombi fahrer tun das aus gutem Grund.
SUVs sind wortwörtlich einfach nur Platzverschwendung und sollten für die gleiche Größe wie ein Kombi, pauschal mehr zahlen.
Man könnte die Formel mit Multiplikatoren für Anzahl der Sitze und Laderaum erweitern. Dadurch könnte man die “Verschwenderischheit” eines Fahrzeugs mit einbeziehen.
Trick der Hersteller könnte aber sein die Ladefläche des Ersatzrades mit einzubeziehen und diese (und evtl. sogar die Räder) größer zu bauen. Zusätzlich könnte man über schräge und/oder gebogene Wände schummeln und absichtlich falsche Angaben machen und hoffen, dass niemand genau nachmisst. Da müsste man aufpassen.
Laderaumvolumen alleine sagt recht wenig über den nutzbaren Laderaum aus. Und VW hat es tatsächlich als einer der wenigen Hersteller hinbekommen, dass ein SUV Platz im Kofferraum hat. Die meisten haben, schon aufgrund der größeren Räder und damit größeren Radkästen, weniger Platz als ein anständiger Kombi.
Auch nicht zu vernachlässigen ist die Zuladung, denn die ist oft gerade bei sehr großen und leer schon sehr schweren Fahrzeugen erschreckend gering. Mit 5 Erwachsenen und einem Kofferraum voll Gepäck fährst Du dann auch schnell mal überladen in den Urlaub.
Man könnte auch bloß die Ladefläche nehmen statt den Raum, falls das gewünschtere Ergebnisse bringt. Eine hohe Zuladung könnte man evtl. auch belohnen.
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Der VW-Bus hat aber auch Patz im Innenraum, in einem ganz anderen Verhältnis zu den äußeren Abmessungen, als ein SUV, das gleich groß und leer genauso schwer ist.
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Dies. Und vor allem braucht man auch weder Kinder noch Hunde dafür. Manche Leute nutzen Kleintransporter in Campingausführung als Dienstwagen, einfach weil der Arbeitgeber das halt erlaubt. Dieser völlig idiotische Campervan-Trend geht mir echt auf den Sack.
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Der durchschnittliche europäische (nicht amerikanische!) SUV dürfte trotzdem kürzer sein als der durchschnittliche europäische Kombi.
Du hast hier zum Bleistift schon mal nicht Passat Variant und Tiguan verglichen sondern Passat Variant und Tiguan Allspace. Wobei der normale Tiguan auch nicht das kleinste als SUV angebotene Auto ist, auch nicht bei VW. Stattdessen fängt das SUV-Segment bei sowas wie dem T-Cross an, was ein sinnlos höher gelegter Polo ist.
Interessant, danke für die ausführliche Aufstellung! In der Debatte fehlt mMn das Gewicht als zentraler Faktor für die Abnutzung der Straßenbeläge, da verlieren viele SUV wieder. Auch könnte man argumentieren, dass erhöhter Verbrauch auch eine höhere Feinstaub- und Schadstoffbelastung in er Stadt bedingt. Allerdings sehe ich sehr wohl ein, dass das alles Faktoren sind die viel Bürokratie mit sich ziehen. Die Länge kann eine Kontrolle mit dem Meterstab prüfen, Verbrauch und Gewicht nicht.
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1900l max cargo gegen 1400l max cargo bei gleicher Größe spricht halt schon Bände über die Sinnhaftigkeit.
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Ich könnte jetzt irgendeine Erklärung abgeben wie ich das verrafft habe, aber im Endeffekt läuft es darauf hinaus, dass ich die Tabelle nicht richtig gelesen habe. Scheiß auf SUVs ✊
Was du mit dem Auto machst, wie praktisch es ist und ob du es brauchst, ist für die Parkgebühren irrelevant. Sie sind keine Strafe für falsches Verhalten sondern nur eine genauere Berechnung der Gebühr für Ressourcen die du beanspruchst.
Eine große Wohnung kostet dich auch mehr als eine kleine. Mit wie vielen Leuten du da wohnst oder ob du sie nur zum Spaß mietest beeinflusst nicht den Preis.Ob ich mir eine größere oder kleinere Wohnung für 7 Leute oder als BDSM Dungeon miete beeinflusst aber auch nicht den öffentlichen Raum.
Unnötig große Autos allerdings schon.
Meiner Meinung nach sollten so viele extra Kosten für SUVs wie nur denkbar anfallen, damit sich Leute wirklich doppelt und dreifach überlegen sich so einen sinnfreien Haufen Schrott zuzulegen.
Und damit bin ich der Meinung dass höhere Parkgebühren durchaus eine Bestrafung für ein gewisses Verhalten sein sollten. SUV-Fahrer gehören bestraft wenn du mich fragst. Wenn die dann immer noch der Meinung sind sich einen SUV kaufen zu müssen dann sollen se halt. Aber wenn diese “Strafgebühr” dafür sorgt dass auch nur 5% weniger Leute sich einen kaufen, ist das meiner Meinung nach bereits ein Erfolg
Idealerweise sollten die Parkgebühren den Wert der Fläche am Standort abbilden. Die “Bestrafung”, Verhaltensänderung und Ausgleich für andere Kosten/Schäden läuft dann über die KFZ-Steuer.
Außerdem braucht es halt eine Definition, was ein “SUV” ist, und einen Grund genau diese Kategorie zu bestrafen.
Der Dacia Spring ist eines der kleinsten E-Autos auf dem Markt und nennt sich SUV.
Ein Rolls Royce Phantom wiegt fast 3 Tonnen und kutschiert normalerweise nur eine Person ohne Gepäck rum, ist aber eine Limousine.
Finde auch das nur reiche Menschen sich Autos leisten können sollten.
Dann geb den Armen halt mehr Geld. Wer von denen unbedingt ein Auto braucht, kann es sich weiterhin leisten. Aber für alle besteht ein spürbarer Anreiz, autofrei zu leben.
Aber für alle besteht ein spürbarer Anreiz, autofrei zu leben.
Eben nicht, weil 15 Euro für einen bedeuten können eine Woche weniger zu essen und ein anderer merkt nicht mal das da was weg ist.
Dann geb den Armen halt mehr Geld.
Ich werde garantiert nicht dagegen argumentieren.
Dies, aber unironisch. Autos müssen zu völlig sinnbefreiten und lächerlichen Luxusobjekten werden, die niemand braucht.
^natürlich ^müssen ^die ^Öffis ^und ^Fahrradinfrastruktur ^vorher ^/ ^zeitgleich ^ausgebaut ^werden
Außer eben das Autos halt tatsächlich eine praktische Funktion haben, die manche Menschen tatsächlich gut gebrauchen könne. Sagen wir mal Handwerker.
Darum geht es ja auch nicht wirklich. Der Post handelt vom Anwohnerparken - mir ging es offensichtlich um den privaten Besitz von Autos. Ich bin auch z.B. nicht gegen Busse.
Ja, für einen Handwerker ist ein privates Auto sehr praktisch. Das muss irgendwo geparkt werden. Will das eher ein Handwerker ein Auto hat, was seine Arbeit effizienter macht als ein Bonze der einfach nur Spaß/Statussymbol haben will.
Es gibt ja Dienstwagen, entsprechend angemeldete (und im Zweifelsfall gekennzeichnete) Fahrzeuge könnte man anders behandeln bzw. günstiger parken lassen.
Dass ein Handwerker, über seine Arbeit hinaus, privat mehr Nutzen für ein Auto hat, als der “Normalbürger”, stelle ich infrage.
Es geht darum das man den Zugang zum Auto nach Bedürftigkeit oder nach Vermögen regeln kann. Die meisten hier scheinen es Ok zu finden wenn vor allem das Vermögen entscheidet. Ich persönlich finde das eher doof.
Ich bin mir sicher, dass die Parkgebühren trotzdem keinen relevanten Kostenfaktor darstellen und auf die Kunden umgelegt werden können.
Und an der Werkstatt muss allein schon zum Be- und Entladen Platz genug auf der Gewerbefläche sein.
Also du findest das Wohlstand darüber entscheiden soll wer ein Auto besitzen darf und wer nicht? Weil ich argumentiere eben gegen diese Ansicht. Finde das es anders als nur über den Kostenfaktor reguliert werden sollte.
Du hast Handwerker als Beispiel gebracht, wo es in der Stadt notwendig ist ein Auto zu haben. Wenn gewerbliche Nutzungen ein Auto brauchen, dann brauchen alle dieser Nutzer ein Auto und es sind normale Geschäftskosten.
Für Menschen die privat in der Stadt wirklich ein Auto brauchen, und wo auch kein car sharing o.ä. sinnvoll ist, fallen mir nur Menschen mit starken Gehbehinderungen ein. Dafür kann man eine Ausnahmeregelung treffen. Und die profitieren auch davon, dass man ihnen dann leichter einen Parkplatz vor der Tür ermöglichen kann, weil das allgemeine Parkaufkommen sinkt.
Platz in der Stadt ist begrenzt. Derzeit wird er für Autos überstrapaziert. Jetzt kann man eine Verteilung nach Preis oder nach Bedürftigkeit oder einer Mischform vornehmen. Das Problem ist, dass Vermögende es auch sehr viel einfacher haben, Bedürftigkeit zu behaupten. Jetzt kann man ein Bürokratiemonster schaffen, dass am Ende trotzdem Ärmere ausschließt und nur kostet, oder man preist die Autos aus der Stadt und hat moch Geld für Stadtentwicklung über. Dabei kann man Härtefalle trotzdem im notwendigen Rahmen berücksichtigen.
Jetzt kann man eine Verteilung nach Preis oder nach Bedürftigkeit oder einer Mischform vornehmen.
Genau das ist mein Punkt. Meiner Meinung nach wäre Bedürftigkeit ideal, aber Mischform wäre auch ok. Alleine Nach Preis finde ich es sehr ungerecht. Das ist das einzige worauf ich hinaus wollte. Andere können das natürlich anders sehen.
. Das Problem ist, dass Vermögende es auch sehr viel einfacher haben, Bedürftigkeit zu behaupten.
Das kommt am Ende auf die Umsetzung an.
etzt kann man ein Bürokratiemonster schaffen, dass am Ende trotzdem Ärmere ausschließt und nur kostet, oder man preist die Autos aus der Stadt und hat moch Geld für Stadtentwicklung über.
Mit der Argumentation kannst du auch gleich alle Sozialleistungen streichen (Hyperbel). Finde wie gesagt, das es auf die Umsetzung der Regulierung ankommt und das man sich schon etwas Mühe machen kann, wenn es um gerechtere Verteilung geht.
Fahr mal wieder aus der Stadt raus
Ich wohne auf dem Land.
Guter Gedanke, trifft mich mit 5 Kindern und VW Bus mit 7 Plätzen dann auch… besser steuern auf SUVs erhöhen.
Du nimmst ja auch Platz weg.
Wer sich den 40.000€ VW Bus (Neupreis T7 ohne nichts) leisten kann, kann auch ein paar Euro für Parkgebühren zahlen. Am Ende ist das ja auch ein Auto mit einem enormen Platzverbrauch. Man könnte maximal eine Ausnahme für Gewerbe (Handwerkerbuse) oder große Familien machen, aber eine Beschränkung auf eine Autoklasse ist nicht sinnvoll.
Das wäre doch noch eine gute Idee der Staffelung: Den Preis nicht nur an die Autogröße, sondern auch die Anzahl der Nutzer berechnen. Der Errechnete Preis gilt bei 0,5 Hausbewohnern. Nutzt man es alleine, wird der Preis verdoppelt. Bei mehr Nutzern (z.B. Kindern) wird der Preis reduziert. Somit werden große Autos oder Zweitwagen deutlich teurer.
Oh je, ein Alptraum, wenn sich die SUV-Fahrer aus kostengründen wie Kaninchen vermehren.
Die wenigsten Privatleute können sich ein neues Auto leisten. Was dafür verlangt wird, sind im Vergleich zum Nutzen absolute Mondpreise und in dem Moment, wo die Karre zugelassen wird, verliert sie einen erschreckend großen Teil ihres Werts, ohne auch nur einen Meter gefahren zu sein.
Immer noch viel billiger als ein Deutschlandticket. Sollte eigentlich andersherum sein.