Volkswagen hat mit dem ID.7 Pro S einen neuen Reichweitenrekord aufgestellt. Auf einer Teststrecke im süditalienischen Nardò schaffte die Serienlimousine eine Strecke von 941 Kilometern – mit nur einer Akkuladung. Damit übertraf das Fahrzeug die WLTP-Reichweite von 709 Kilometern um etwa ein Drittel. Die Sache hat einen kleinen Haken: Der neue Rekordwert wurde unter stark optimierten Bedingungen erzielt, die nicht mit üblichen Fahrten vergleichbar sind.
Besondere Testumgebung
Die Testfahrt fand im Dezember letzten Jahres statt und wurde bei Temperaturen zwischen fünf und 15 Grad Celsius auf dem sogenannten Low Speed Ring absolviert, einem 12,5 Kilometer langen Rundkurs. Der Trick, den Profifahrer der Volkswagen Driving Experience aus dem Hut zauberten, um so weit zu kommen:
Die Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs lag bei lediglich 29 km/h.
Finde die Überschrift ein bisschen reißerisch.
Immerhin nicht “geschummelt” hat VW beim Fahrzeug selbst: Zum Einsatz kam ein serienmäßiger VW ID.7 Pro S aus dem Werk in Emden, ohne technische Modifikationen
Die haben getestet, was das Maximum ist, dass man aus einem Serienfahrzeug heraus holen kann? Ich würde das nicht als schummeln bezeichnen. VW hat vollständig transparent angegeben, unter welchen Bedingungen dieses Ergebnis erzielt wurde. Geschummelt wäre z.B., wenn die eine größere Batterie verbaut hätten, oder Sitze ausgebaut. Klar, wird man das im realen Straßenverkehr nicht reproduzieren können, aber dafür wurden auch schon andere Tests gemacht:
Wie Autobild berichtet, konnte Volkswagen in der Vergangenheit mit beeindruckenderen Reichweitenwerten seiner ID-Baureihe überzeugen. Erst im Oktober legte ein ID.7 in der Schweiz eine Strecke von 794 Kilometern mit einer Akkuladung zurück. Im Vergleich zur aktuellen Testfahrt fanden diese Messungen jedoch unter realistischeren Bedingungen statt: Die Route führte untertags über eine 81 Kilometer lange Strecke durch den Kanton Zug, mit hügeligem Gelände und bei üblichen Verkehrsverhältnissen. Der Verbrauch betrug 10,3 kWh pro 100 Kilometer, bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 51 km/h.
Die haben getestet, was das Maximum ist, dass man aus einem Serienfahrzeug heraus holen kann? Ich würde das nicht als schummeln bezeichnen.
Ich teste dann bald mal, wie lange eine Tube Zahnpasta reicht. Ins Kleingedruckte schreibe ich dann, dass das Testsubjekt ein Säugling war.
VW schummelt bei Tests.
irgendwie nix neues…
Volkswagen und Arroganz, nenne ein ikonischeres Paar. Die glauben immer noch, alle außer ihnen sind so dumm, dass so etwas nie auffallen würde.
Möge ihnen diese Peinlichkeit um die Ohren gewickelt werden.