Der Schritt hatte sich bereits angedeutet: Das Bundesamt für Verfassungsschutz will anscheinend eine verschärfte Einstufung der AfD erwirken. Bis jetzt wird die Partei als Verdachtsfall des Rechtsextremismus gelistet.
Darüber hinaus besteht bei der SPD in guter Tradition auch zu Weimarer Zeiten eine Diskrepanz zwischen der politischen Führung und der Meinung der Mitglieder, die diese aber nicht trauen gegen ihre Führung durchzusetzen.
»Wir leisteten keinen Widerstand. Wir warfen dem siegreichen politischen Gegner keine Prügel in den Weg«, schrieb der Autor.** »Die Alten (in der SPD-Führung) bangen um ihren Ruhm. Wie alte, lächerlich gewordene Schauspieler oder Sängerinnen merken sie nie, wann der Vorhang gefallen ist.«**
Und weiter: »Wir waren und blieben in allem waschechte Parlamentarier, d. h. wir redeten über die Dinge, andere aber gestalteten, meisterten sie. Während bereits Konzentrationslager errichtet und viele unserer Anhänger »auf der Flucht erschossen« waren, wurde bei uns im engsten Kreis ein erbitterter Kampf um Mandate geführt.«
»Unser Parteivorstand«, zürnte der Autor, »hatte sich heimlich ins Ausland begeben … Die besseren Herrschaften hatten sich nach Verabredung untereinander in Sicherheit gebracht. Wir Parteimitglieder minderen Rechts waren als Fraß für die Konzentrationslager gerade gut genug.«
Hoegner dagegen deckt fast verbissen eigenes Verschulden auf: »Ich war sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter und bin daher mitverantwortlich für den Untergang meiner Partei.«
Seine »Hauptsünde« sei gewesen, daß er sich »aus Abneigung gegen mögliche Quengeleien gewisser Parteibürokraten davon abhalten ließ, zu bürgerlichen Politikern zu gehen, ihnen die Größe der (Nazi-)Gefahr zu schildern und mit ihnen gemeinsame Abwehrmaßnahmen zu besprechen«.
Als sich die Nationalsozialisten im Spätsommer 1932 auf einen Furt mit dem Zentrum einließen und damit im Reichstag eine Mehrheit gewannen, hielten Hoegner und seine Genossen das lediglich für ein »ergötzliches Spiel«. Wohl witterten die Sozialdemokraten, daß »eine schwarz-braune Regierung in der Luft lag«, aber ihnen fiel dazu nichts anderes ein, als »unsere Zentrumskollegen mit dem Lied vom schwarz-braunen Mädel zu ärgern«.
Wenn man sich den Umgang mit der AfD jetzt anschaut, kommt einem vieles davon bekannt vor.
ohne die CSU und CDU dagegen zu stellen
Da stimme ich dir voll zu. CDU und CSU sind ebenso wie die FDP auch protofaschistische Pateien. Deswegen erleben wir ja so einen Aufschwung faschistischer Ideologie. Das müsste eigentlich eine Warnung für jeden Genossen sein, die Partei jetzt nach links zu bewegen. Stattdessen eifern Kanzler und Arbeitsminister den populistischen Lügen von Friedrich Merz nach.
Und einfach mal lesen
https://vorwaerts.de/geschichte/1931-spd-und-gewerkschaften-mit-eiserner-front-gegen-die-nazis
Wer ernsthaft, die SPD als faschistische nennt, ohne die CSU und CDU dagegen zu stellen, kann nicht lesen.
Faschistisch =/= protofaschistisch.
Darüber hinaus besteht bei der SPD in guter Tradition auch zu Weimarer Zeiten eine Diskrepanz zwischen der politischen Führung und der Meinung der Mitglieder, die diese aber nicht trauen gegen ihre Führung durchzusetzen.
Die SPD hat den 1. Weltkrieg und den Kaiser unterstützt
Vorwärts als Propagandablatt der SPD ist in dem Fall auch keine seriöse Quelle.
Der ehemalige SPD Reichstagsabgeordnete Högner wirft der SPD dagegen untätig, Postengeschacher und Anbiederung and die “bürgerlichen” vor
Wenn man sich den Umgang mit der AfD jetzt anschaut, kommt einem vieles davon bekannt vor.
Da stimme ich dir voll zu. CDU und CSU sind ebenso wie die FDP auch protofaschistische Pateien. Deswegen erleben wir ja so einen Aufschwung faschistischer Ideologie. Das müsste eigentlich eine Warnung für jeden Genossen sein, die Partei jetzt nach links zu bewegen. Stattdessen eifern Kanzler und Arbeitsminister den populistischen Lügen von Friedrich Merz nach.