Niclas Matthei ist ein junger Mann, der richtig viel Spaß daran hat, anderen Strafzettel zu verpassen. Ob Falschparker oder abgelaufene TÜV-Plakette, Matthei...
Ein einziger Mann rettet die Einhaltung der StVO in ganz Deutschland
Der Typ ist Autist und bräuchte Hilfe, stattdessen wird er durch Gamification in Apps wie weg.li (Platz 1) in seinen Vorstellungen bestärkt. Dabei schadet sein Verhalten als unangenehmer Denunziant dem friedlichen Zusammenleben und der Gemeinschaft.
Er ist der typisch deutsche kleinkarierte Pendant, der sich an den Wortlaut des Gesetzes klammert statt an den Geist.
Die gezeigten „Verstöße“ sind opferlos, niemand wird geschädigt oder behindert.
Dass die Verstöße opferlos sind sehe ich nicht so. Wenn in einer Stadt/Ort systemisch alle parken wie sie wollen, auf Gehwegen, Fahrradschutztstreifen und -wegen, etc., dann ist das ein generelles Hemniss für Leute die nicht mit dem Auto fahren. Das kann Leute dazu bringen halt auch das Auto zu nehmen, weil die Fortbewegung zu Fuß oder per Rad dadurch erschwert wird oder als gefährlicher wahrgenommen wird. Der Fahrradschutzstreifen suggeriert halt schon eine gewisse Sicherheit, und es wird dann als gefährlich empfunden (und ist es auch), wenn man um darauf parkende Autos einen Schlenker auf die Autofahrbahn machen muss.
Ich finde nicht, dass Falschparker eine opferlose Ordnungswiedrigkeit begehen.
Die im Video gezeigten Verstöße behindern niemand.
Zum Beispiel wie jemand in einer Nebenstraße einer Kleinstadt sein Auto auslädt. Niemand sonst weit und breit zu sehen und selbst ein Kinderwagen könnte ausweichen. Nur nach dem Buchstaben des Gesetzes ist es trotzdem nicht erlaubt.
Wie würdest du denn zwischen anzeigungswürdigen und nicht-anzeigungswürdigen Verstößen unterscheiden? Muss es erst zu beinahe-Unfällen kommen, damit sich die Anzeige lohnt? Und wer entscheidet das am Besten, übernimmst du diese Bürde für uns Lemminge?
So ziemlich jeder Polizist oder Politesse wird Dir erstmal den Hinweis geben, dass etwas nicht erlaubt ist, wenn klar ersichtlich ist, dass Du das nicht regelmäßig machst und wenn es nicht eine eindeutig gefährliche Situation ist. Und wenn Du darauf eingehst, dann wird da gar nix passieren, sind nämlich auch alles nur Menschen.
Der Kerl hier, legt es aber gar nicht drauf an, den Menschen zu zeigen, was sie falsch machen, damit sie was daraus lernen. Er will aus welchen Gründen auch immer, allen anderen einfach nur eins auswischen, und das auch noch weitestgehend ohne selbst in Erscheinung zu treten. Das ist für mich einfach sozial inkompetent und feige.
Und dass die strikte Einhaltung der Gesetze nicht immer eine gute Idee ist, und vor allem auf keinen Fall bedeutet, moralisch richtig zu handeln, können wir in der eigenen Geschichte sehen und bis heute noch in vielen anderen Ländern, in denen der gemeine Deutsche gar nicht leben möchte.
Das war keine Nebenstraße, das war eine Fußgängerzone. Da hat ein Auto nichts zu suchen, das war tatsächlich die Stelle in dem Beitrag wo ich am meisten mit dem Vogel übereingestimmt hab.
Gegen die Parkrichtung parken - da bin ich auch bissi unsicher ob das so notwenidg ist, oder die abgelaufenen parkscheiben oder TÜV Plaketten. Aber wo andere in ihrer mobilität eingeschränkt werden ist falschparken asozial und darf mMn ruhig angezeigt werden.
Naja, die eine Frau die vollständig den Bürgersteig vollstellt ist schon eine Behinderung.
Als nächstes willst du mir auch noch erklären das Motorräder auf dem Gehweg parken dürfen, weil stört ja niemand, auch wenn da absolutes Halteverbot ist. So stören sie den Straßenverkehr ja nicht.
Viele der im Video gesehenen Verstöße waren vielleicht gerade im Augenblick “opferlos”, aber sie sind es nicht generell und behindern (und womöglich gefährden) tagtäglich andere Verkehrsteilnehmer. Für jedes Beispiel das opferlos ist gibt es sicherlich auch einen Verstoß bei dem tatsächlich jemand behindert wird, es ist m.E. falsch diese Verstöße erst zu ahnden wenn es ein “Opfer” gibt.
Es gab in dem Video nur eine Hand voll Verstöße bei denen man tatsächlich weniger pedantisch sein kann und sollte (Konkretes Beispiel: das Außmessen des Parkabstandes mit dem Zollstock bei scheinbar eingezeichneter Parkmarkierung), aber das Gros der Verstöße ist m.E. als Erziehungsmaßnahme gerechtfertigt Anzeigentechnisch zu erfassen.
Warum? Sehe ich nicht so, seinen Zeitvertreib kann man vielleicht schwerlich nachvollziehen, aber er scheint doch gut zurecht zu kommen im Leben.
dem friedlichen Zusammenleben
Gegen die Regeln des friedlichen Zusammenlebens verstoßen = friedliches Zusammenleben. Was das angeht sind wir einfach an einem Punkt wo unsere selbstgemachte Abhängigkeit vom Kfz es nahezu unmöglich macht, es immer ordnungsgemäß zu halten. Die ständige Not führt zur völligen Normalisierung von Kfz-Haltern immer und überall mal mehr und mal weniger auf Bestimmungen und seine Mitmenschen zu scheißen. “Ja wo soll ich denn sonst parken?” halten ja sau viele Leute für ein valides Argument, als wäre die Gesellschaft gezwungen ihnen immer und überall Möglichkeiten zu geben und sie verstoßen nur gegen Vorschriften, weil das nicht getan wird. “Ich störe hier ja niemanden” weil, als man gerade guckt niemand behindert wird, ebenso. Wir befinden uns in einem Strudel von übermäßiger Abhängigkeit vom Kfz, immer mehr Kfz, immer größerer Parkplatznot, immer geringerer Ahndung von Vergehen wegen der steigenden Not, immer geringere Hemmschwelle zu parken wie es einem passt und dann wieder von vorne, weil Vergehen nicht geahndet werden bestätigt man Kfz-Halter in ihrem Verhalten und es werden tendenziell eher noch mehr Kfz angeschafft, weil man ja doch immer Wege findet es immer irgendwie abzustellen usw.
typisch deutsch
Ich liebe es, dass bei sowas immer sofort “typisch deutsch” kommt von Leuten, die keinen Plan haben. Deutschland gehört zu den Ländern, wo das, was der macht, eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Ja, der ist kleinkariert und schriebt lauter Anzeigen. Aber in fucking Deutschland. Die gehen sicherlich zum Großteil, oder sogar alle, ungelesen in den Schredder. Aus den verschiedensten Gründen: Personalmangel, prozess zu aufwändig, Datenschutz, kein Interesse Kfz-Fahrer zu belangen. In UK zum Beispiel haben die municipalities dafür in aller Regel eigene Formulare und die freuen sich über Anzeigen, weil sie dafür einen effizienten Workflow haben und es somit simpel Geld einbringt statt Unmengen an Aufwand zu erzeugen. Da geht das einfach, und Leute nutzen es einfach und finden es normal es zu nutzen. Da sagt keiner das ist aber sehr typisch irgendwas. Typisch deutsch finde ich es höchstens, darüber zu geifern wie typisch deutsch doch Anzeigen schreiben sei, da man in einer deutschen Debatte überhaupt gar nicht um diese reflexartige Behauptung herum kommt.
Der Typ ist Autist und bräuchte Hilfe, stattdessen wird er durch Gamification in Apps wie weg.li (Platz 1) in seinen Vorstellungen bestärkt. Dabei schadet sein Verhalten als unangenehmer Denunziant dem friedlichen Zusammenleben und der Gemeinschaft.
Er ist der typisch deutsche kleinkarierte Pendant, der sich an den Wortlaut des Gesetzes klammert statt an den Geist.
Die gezeigten „Verstöße“ sind opferlos, niemand wird geschädigt oder behindert.
Dass die Verstöße opferlos sind sehe ich nicht so. Wenn in einer Stadt/Ort systemisch alle parken wie sie wollen, auf Gehwegen, Fahrradschutztstreifen und -wegen, etc., dann ist das ein generelles Hemniss für Leute die nicht mit dem Auto fahren. Das kann Leute dazu bringen halt auch das Auto zu nehmen, weil die Fortbewegung zu Fuß oder per Rad dadurch erschwert wird oder als gefährlicher wahrgenommen wird. Der Fahrradschutzstreifen suggeriert halt schon eine gewisse Sicherheit, und es wird dann als gefährlich empfunden (und ist es auch), wenn man um darauf parkende Autos einen Schlenker auf die Autofahrbahn machen muss.
Ich finde nicht, dass Falschparker eine opferlose Ordnungswiedrigkeit begehen.
Die im Video gezeigten Verstöße behindern niemand.
Zum Beispiel wie jemand in einer Nebenstraße einer Kleinstadt sein Auto auslädt. Niemand sonst weit und breit zu sehen und selbst ein Kinderwagen könnte ausweichen. Nur nach dem Buchstaben des Gesetzes ist es trotzdem nicht erlaubt.
Wie würdest du denn zwischen anzeigungswürdigen und nicht-anzeigungswürdigen Verstößen unterscheiden? Muss es erst zu beinahe-Unfällen kommen, damit sich die Anzeige lohnt? Und wer entscheidet das am Besten, übernimmst du diese Bürde für uns Lemminge?
Gesunder Menschenverstand.
So ziemlich jeder Polizist oder Politesse wird Dir erstmal den Hinweis geben, dass etwas nicht erlaubt ist, wenn klar ersichtlich ist, dass Du das nicht regelmäßig machst und wenn es nicht eine eindeutig gefährliche Situation ist. Und wenn Du darauf eingehst, dann wird da gar nix passieren, sind nämlich auch alles nur Menschen.
Der Kerl hier, legt es aber gar nicht drauf an, den Menschen zu zeigen, was sie falsch machen, damit sie was daraus lernen. Er will aus welchen Gründen auch immer, allen anderen einfach nur eins auswischen, und das auch noch weitestgehend ohne selbst in Erscheinung zu treten. Das ist für mich einfach sozial inkompetent und feige.
Und dass die strikte Einhaltung der Gesetze nicht immer eine gute Idee ist, und vor allem auf keinen Fall bedeutet, moralisch richtig zu handeln, können wir in der eigenen Geschichte sehen und bis heute noch in vielen anderen Ländern, in denen der gemeine Deutsche gar nicht leben möchte.
Das war keine Nebenstraße, das war eine Fußgängerzone. Da hat ein Auto nichts zu suchen, das war tatsächlich die Stelle in dem Beitrag wo ich am meisten mit dem Vogel übereingestimmt hab. Gegen die Parkrichtung parken - da bin ich auch bissi unsicher ob das so notwenidg ist, oder die abgelaufenen parkscheiben oder TÜV Plaketten. Aber wo andere in ihrer mobilität eingeschränkt werden ist falschparken asozial und darf mMn ruhig angezeigt werden.
Naja, die eine Frau die vollständig den Bürgersteig vollstellt ist schon eine Behinderung.
Als nächstes willst du mir auch noch erklären das Motorräder auf dem Gehweg parken dürfen, weil stört ja niemand, auch wenn da absolutes Halteverbot ist. So stören sie den Straßenverkehr ja nicht.
Wenn E-Scooter halb auf dem Gehweg stehen, dann flippen die Leute aus, treten sie kaputt und werfen sie in den nächsten Fluss.
Wenn ein Auto auf dem Gehweg steht, dann soll man sich nicht so anstellen.
¯\_(ツ)_/¯
So ein Auto lässt sich halt nicht so leicht in einen Fluss werfen. Aber kaputt treten wäre wohl möglich 🤔
Viele der im Video gesehenen Verstöße waren vielleicht gerade im Augenblick “opferlos”, aber sie sind es nicht generell und behindern (und womöglich gefährden) tagtäglich andere Verkehrsteilnehmer. Für jedes Beispiel das opferlos ist gibt es sicherlich auch einen Verstoß bei dem tatsächlich jemand behindert wird, es ist m.E. falsch diese Verstöße erst zu ahnden wenn es ein “Opfer” gibt.
Es gab in dem Video nur eine Hand voll Verstöße bei denen man tatsächlich weniger pedantisch sein kann und sollte (Konkretes Beispiel: das Außmessen des Parkabstandes mit dem Zollstock bei scheinbar eingezeichneter Parkmarkierung), aber das Gros der Verstöße ist m.E. als Erziehungsmaßnahme gerechtfertigt Anzeigentechnisch zu erfassen.
Kann gut sein, dachte ich auch sofort.
Warum? Sehe ich nicht so, seinen Zeitvertreib kann man vielleicht schwerlich nachvollziehen, aber er scheint doch gut zurecht zu kommen im Leben.
Gegen die Regeln des friedlichen Zusammenlebens verstoßen = friedliches Zusammenleben. Was das angeht sind wir einfach an einem Punkt wo unsere selbstgemachte Abhängigkeit vom Kfz es nahezu unmöglich macht, es immer ordnungsgemäß zu halten. Die ständige Not führt zur völligen Normalisierung von Kfz-Haltern immer und überall mal mehr und mal weniger auf Bestimmungen und seine Mitmenschen zu scheißen. “Ja wo soll ich denn sonst parken?” halten ja sau viele Leute für ein valides Argument, als wäre die Gesellschaft gezwungen ihnen immer und überall Möglichkeiten zu geben und sie verstoßen nur gegen Vorschriften, weil das nicht getan wird. “Ich störe hier ja niemanden” weil, als man gerade guckt niemand behindert wird, ebenso. Wir befinden uns in einem Strudel von übermäßiger Abhängigkeit vom Kfz, immer mehr Kfz, immer größerer Parkplatznot, immer geringerer Ahndung von Vergehen wegen der steigenden Not, immer geringere Hemmschwelle zu parken wie es einem passt und dann wieder von vorne, weil Vergehen nicht geahndet werden bestätigt man Kfz-Halter in ihrem Verhalten und es werden tendenziell eher noch mehr Kfz angeschafft, weil man ja doch immer Wege findet es immer irgendwie abzustellen usw.
Ich liebe es, dass bei sowas immer sofort “typisch deutsch” kommt von Leuten, die keinen Plan haben. Deutschland gehört zu den Ländern, wo das, was der macht, eigentlich gar nicht vorgesehen ist. Ja, der ist kleinkariert und schriebt lauter Anzeigen. Aber in fucking Deutschland. Die gehen sicherlich zum Großteil, oder sogar alle, ungelesen in den Schredder. Aus den verschiedensten Gründen: Personalmangel, prozess zu aufwändig, Datenschutz, kein Interesse Kfz-Fahrer zu belangen. In UK zum Beispiel haben die municipalities dafür in aller Regel eigene Formulare und die freuen sich über Anzeigen, weil sie dafür einen effizienten Workflow haben und es somit simpel Geld einbringt statt Unmengen an Aufwand zu erzeugen. Da geht das einfach, und Leute nutzen es einfach und finden es normal es zu nutzen. Da sagt keiner das ist aber sehr typisch irgendwas. Typisch deutsch finde ich es höchstens, darüber zu geifern wie typisch deutsch doch Anzeigen schreiben sei, da man in einer deutschen Debatte überhaupt gar nicht um diese reflexartige Behauptung herum kommt.
Der Typ hat ein geringes Selbstwertgefühl und das versucht er zu kompensieren, indem er einen kurzen Moment Macht über andere ausübt.
Er braucht psychologische Hilfe und tut insgesamt nichts Gutes, indem er Hass sät. Auch wenn einzelne Verstöße, die er anzeigt, auch nicht i.O. sind.
Du traust dich hier erschreckend schnell unseriöseste Küchenpsychologie rauszuhauen.
Typisch deutsch ist es auf jeden Fall jedes noch so an den Haaren herbei gezogene Argument zu verwenden um Autofahrer Gesetzesverstöße zu verteidigen.
Außerdem ist es typisch deutsch, Dinge typisch deutsch zu nennen.
Scheiß Deutsche, ruinieren das Deutschsein