• federalreverse-old@feddit.de
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    9 months ago

    Hing das nicht daran, dass Sun eine eigene, absichtlich GPL-inkompatible Lizenz entwickelt hat, um zu verhindern, dass Solaris-Code in Linux auftaucht; Sun sich dann an Oracle verkauft hat und Oracle natürlich keine Lust auf eine Lizenzänderung hatte, obwohl Solaris irrelevant geworden war? Das ist natürlich ein spezielles Beispiel.

    Ich nehme aber den Punkt: Mit Lizenzen kann man sich und anderen immer gut in die südlichen Extremitäten fusilieren.

    Was aber in viel mehr Fällen von der GPL verhindert wurde, ist, dass einmal verfügbare Software plötzlich proprietär wird. Und wenn mehr Firmen die AGPL unterstützen würden, wäre die Macht von AWS und Azure längst nicht so groß, wie sie es heute ist.

    • rhabarba@feddit.deOP
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      9 months ago

      Der ursprüngliche Plan von OpenSolaris war es ja, daraus weiterhin auch ein „kommerzielles“ Solaris abzuleiten. Gepaart mit den eigenen Softwarepatenten von Sun/Oracle kam die GPL da schlicht nicht in Frage, wenn ich die Geschichte richtig verstehe.

      • federalreverse-old@feddit.de
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        9 months ago

        Alles richtig. Nur gibt es aber durchaus ganz gute Gründe, warum man eigentlich keine Patentfallen in seinen Open-Source-Projekten haben will. Und dass Sun keine Ahnung hatte, wie Open Source funktioniert bzw. Oracle später alle Sun-Projekte vor die Wand gefahren hat, ist auch nicht die Schuld der GPL. Copyleft-Lizenzen versuchen, das Copyright zu hacken, aber das hat alles Grenzen.