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Alan Turing, bekannt für seine kryptografischen Leistungen und den Turing-Test, beschäftigte sich auch mit der mathematischen Biologie. Er erforschte, wie Tiere wie Tiger oder Leoparden ihre charakteristischen Fellmuster erhalten. Turing entwickelte ein Modell, das die Ausbreitung von zwei pigmentgebenden Molekülen, den Morphogenen, beschreibt. Diese Moleküle beeinflussen sich gegenseitig und führen durch Diffusion und Wechselwirkung zu verschiedenen Mustern wie Streifen oder Punkten.
Turing konnte zeigen, dass die Anordnung der Zellen und die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Morphogene entscheidend für das entstehende Muster sind. Obwohl seine Arbeiten zu Lebzeiten wenig Beachtung fanden, wurden sie später durch moderne Technologien bestätigt. Heute weiß man, dass der Turing-Mechanismus in vielen biologischen Systemen vorkommt, auch wenn der Nachweis bei Großkatzen wie Tigern noch aussteht.
– Zusammenfassung durch Le Chat - Mistral AI