Dann sollen sie dagegen protestieren, da würden viele vielleicht sogar mit zur Demo gehen und die Landwirte bräuchten keine Traktoren um die Demos künstlich groß aussehen zu lassen.
Deren Preise orientieren sich vermutlich am Kaufverhalten der Kunden. Wenn die den Preis für Milch anziehen, kaufen vermutlich deutlich weniger Menschen Milch. Jetzt wo Alternativen dann auch noch etwa gleich viel kosten (zumindest im Lidl), wird dann auch gleich wieder der Hass auf die “No Milk” lautstark vermittelt. Meine Sympathien halten sich da also ziemlich in Grenzen.
Ich kaufe ab und zu vom Ökodorf Brodowin, und die schaffen gerade ihre Kühe und Ziegen ab weil die Nachfrage nachlässt. Was noch gebraucht wird läuft über Lieferverträge mit anderen Biobauern. Geht also.
Man muss Lidl übrigens nicht beliefern wenn die nicht genug zahlen.
Kein Bauer beliefert irgendeine Discounter-Kette direkt. Es gibt eine Hanvoll großer Molkereikonzerne, die die Preise diktieren. Die zwingen die Bauern oft auch in Knebelverträge mit Lieferverpflichtungen und extrem langen Laufzeiten.
Genau diese Konzerne sitzen im Bauernverband und sorgen dafür, dass diese angebliche Lobby der Bauern immer schön politischen Druck macht, dass die Bendingungen für die Bauern scheiße und die Lebensmittelindustrie gut bleiben.
Die Großbetriebe produzieren nun mal effizienter und haben auch bei den Preisen kein Problem. Warum sollen die Verbraucher extra zahlen, nur damit ein paar Leute sich als Bauern selbst verwirklichen können? Es geht ja nicht ums Existenzminimum, wie bei Mindestlohnverdienern oder Bürgergeldempfängern, sondern um einen vergleichsweise hohen Status.
Wenn das Arbeiter wären, könnte eine Gewerkschaft auch nicht mehr rausholen, als Abfindung oder Umschulung.
Weil Unternehmensgröße auch mit Intransparenz und damit Schlechtigkeit korreliert. Konzerne sind nur zu einem Teil aufgrund von Effizienzen beim Kernprodukt günstiger. Der Rest kommt eben oft durchs Externalisieren von Kosten, Einsparen von Steuern und Missachten von Umwelt-/Gesundheitsregeln.
Dann muss man halt billiger oder weniger produzieren. Ganz einfach. Deutschland exportiert Milchprodukte im großen Maßstab, offensichtlich wird also mehr als nötig produziert.
Billiger weniger produzieren geht nicht. Kosten drücken geht da nur noch durch Masse. Deswegen haben in den vergangen Jahrzehnten ja die meisten kleinen Bauern aufgegeben.
Weil die großen Handelsketten die Preise diktieren. Du verkaufst zu deren Preise oder kannst deine Produkte gleich auf den Kompost karren.
Dann sollen sie dagegen protestieren, da würden viele vielleicht sogar mit zur Demo gehen und die Landwirte bräuchten keine Traktoren um die Demos künstlich groß aussehen zu lassen.
Deren Preise orientieren sich vermutlich am Kaufverhalten der Kunden. Wenn die den Preis für Milch anziehen, kaufen vermutlich deutlich weniger Menschen Milch. Jetzt wo Alternativen dann auch noch etwa gleich viel kosten (zumindest im Lidl), wird dann auch gleich wieder der Hass auf die “No Milk” lautstark vermittelt. Meine Sympathien halten sich da also ziemlich in Grenzen.
Dann produziert man eben weniger.
Ich kaufe ab und zu vom Ökodorf Brodowin, und die schaffen gerade ihre Kühe und Ziegen ab weil die Nachfrage nachlässt. Was noch gebraucht wird läuft über Lieferverträge mit anderen Biobauern. Geht also.
Man muss Lidl übrigens nicht beliefern wenn die nicht genug zahlen.
Kein Bauer beliefert irgendeine Discounter-Kette direkt. Es gibt eine Hanvoll großer Molkereikonzerne, die die Preise diktieren. Die zwingen die Bauern oft auch in Knebelverträge mit Lieferverpflichtungen und extrem langen Laufzeiten.
Genau diese Konzerne sitzen im Bauernverband und sorgen dafür, dass diese angebliche Lobby der Bauern immer schön politischen Druck macht, dass die Bendingungen für die Bauern scheiße und die Lebensmittelindustrie gut bleiben.
Der Markt wird das schon regeln.
Die Großbetriebe produzieren nun mal effizienter und haben auch bei den Preisen kein Problem. Warum sollen die Verbraucher extra zahlen, nur damit ein paar Leute sich als Bauern selbst verwirklichen können? Es geht ja nicht ums Existenzminimum, wie bei Mindestlohnverdienern oder Bürgergeldempfängern, sondern um einen vergleichsweise hohen Status.
Wenn das Arbeiter wären, könnte eine Gewerkschaft auch nicht mehr rausholen, als Abfindung oder Umschulung.
Weil Unternehmensgröße auch mit Intransparenz und damit Schlechtigkeit korreliert. Konzerne sind nur zu einem Teil aufgrund von Effizienzen beim Kernprodukt günstiger. Der Rest kommt eben oft durchs Externalisieren von Kosten, Einsparen von Steuern und Missachten von Umwelt-/Gesundheitsregeln.
Angebot und Nachfrage regeln den Markt.
Dann muss man halt billiger oder weniger produzieren. Ganz einfach. Deutschland exportiert Milchprodukte im großen Maßstab, offensichtlich wird also mehr als nötig produziert.
Billiger weniger produzieren geht nicht. Kosten drücken geht da nur noch durch Masse. Deswegen haben in den vergangen Jahrzehnten ja die meisten kleinen Bauern aufgegeben.