• tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    10 months ago

    Mal als Beispiel: ALG II/Bürgergeld sind so 6.750 € im Jahr.

    Ein Schulkind kostet den Staat im Jahr im Schnitt 8.000 €.

    D.h. wenn du 12 Jahre in der Schule warst, schuldest du dem Staat 96.000 €. Da du der Meinung bist, dass der Staat ja entsprechende Vorgaben bei Sozialhilfeempfänger machen soll, bezogen auf die 6750€ pro Jahr, müsstest du dir mindestens die ersten 14 Jahre deines Berufslebens vorschreiben lassen, wo und was du arbeitest. Wenn du dann noch studiert hast, hast du nochmal im Schnitt 11.000 € pro Jahr gekostet. 6 Jahre bis zum Master? Dann nochmal 10 Jahre da arbeiten, wo der Staat es für richtig hält.

    Der Staat hat das Geld schließlich darin gesteckt, aus dir eine nützliche Arbeitskraft zu machen, also hast du nach deiner Logik auch das zu arbeiten, was dir der Staat vorgibt. Wenn du also studiert hast, hast du den Staat einfach mal 162.000 € gekostet. Davon kann man einen Bürgergeldempfänger 24 Jahre durchbringen.

    Warum sollst du dann die Freiheit haben zu tun und zu lassen, was du willst, anstatt die Ausgaben des Staates auch für den vorgesehenen Zweck einzusetzen? Es gibt kein ethisch, moralisches oder ökonomisches Argument, warum man da Bürgergeldempfänger anders behandeln sollte.