• rainynight65@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    8 months ago

    Das tut er ja nicht. ‘Reinreden’ wäre etwas in der Art ‘Wer von meinen Mitarbeitern AfD wählt, wird gefeuert’. Das wäre mit mit einer freiheitlich-demokratischen Grundhaltung nicht vereinbar. Aber eine ‘freie Wahlentscheidung’ muss auch informiert sein, und da ist ein solcher Appell nicht nur zulässig, sondern auch wichtig.

    • rhabarba@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      0
      ·
      8 months ago

      Ich weiß nicht - “wählen Sie Partei x!” oder “wählen Sie nicht Partei y!” hat schon was von Reinreden meiner Meinung nach.

      • aksdb@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        ·
        8 months ago

        Was ist dann Wahlwerbung? Denn die Plakete sagen im wesentlichen genau das … “Wähle X!”.

        • rhabarba@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          0
          ·
          8 months ago

          Ja, nervig genug, aber wenn eine Partei für sich wirbt, ist das erst mal „planmäßig“. Der Chef irgendeiner Schraubenfirma ist aber keine Partei.

          • Don_alForno@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            0
            ·
            8 months ago

            Und wenn dein Chef dir was sagt, machst du das? Würden die meisten Leute nicht das genaue Gegenteil von dem tun, was ihr Chef sagt, einfach weil der reiche Sack eh keine Ahnung hat?

      • rainynight65@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        0
        ·
        8 months ago

        Das ist deine Meinung, und dass man AfD nicht wählen sollte, ist Würths Meinung. Beides fällt unter Meinungsfreiheit.

        Würde die AfD an die Macht kommen, gäbe es diese Meinungsfreiheit so natürlich nicht mehr lange.

        • rhabarba@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          0
          ·
          8 months ago

          Ich möchte es ja niemandem verbieten, halte es trotzdem moralisch für schwierig, wenn ein Chef seinen Untergebenen was über Politik erzählt. Natürlich kann er AfD-Wähler nicht bestrafen (wie sollte er das auch rausfinden?), aber das Abhängigkeitsverhältnis legt doch ein gewisses Gewicht auf seine Worte. Auf meine nicht.

          • rainynight65@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            0
            ·
            8 months ago

            Ich halte es moralisch für extrem schwierig, dass wir in Deutschland eine Nazipartei haben, die sich anschickt, mehr und mehr Macht zu gewinnen, und angesichts dessen darüber diskutieren, ob ein Chef seinen Mitarbeitern über Politik erzählen darf.

            • rhabarba@feddit.de
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              0
              ·
              8 months ago

              So halten wir beide jeweils eine unterschiedliche Sache für moralisch extrem schwierig. Was sagt uns das?

          • ebikefolder@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            0
            ·
            8 months ago

            Ich halte es für die moralische Pflicht jedes Demokraten, sich gegen die Wahl der AfD auszusprechen. Egal ob Friseur, Chefin, Lehrer, Bankangestellte oder Metzgereifachverkäufer.