• geissi@feddit.org
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    37
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    3 days ago

    Ein höherer Pfandbetrag könnte nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch die soziale Lage vieler Flaschensammler verbessern.

    Ist das diese soziale Marktwirtschaft?

    • the_wiz@feddit.org
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      3 days ago

      Das… das… ist doch komplett pervers.

      Eine Erhöhung des Pflaschepfandes kann mit vielen Dingen begründet werden, aber in einer starken Marktwirtschaft wie DE das mit der Verbesserung der sozialen Lage der Flaschensammler zu begründen sorgt bei mir für Aggressionsschübe…

  • rumschlumpel@feddit.org
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    3 days ago

    Ist schon ziemlich absurd, dass das Flaschenpfand seit 2003 nicht mehr erhöht wurde. 0,08€ für eine 0,5l-Flasche (also genau das, was am ehesten “unsachgemäß entsorgt” wird) ist absurd niedrig.

    • Zwuzelmaus@feddit.org
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      3 days ago

      So eine Änderung ist eine sehr aufwendige Aktion. Deshalb will man das nicht jedes Jahr tun, und auch nicht alle paar Jahre.

      Zu fast jedem Automaten und Kassensystem muss ein Techniker hingehen und die Änderung machen.

      Und eigentlich wollen wir insgesamt ja auch nicht, dass es so beliebig erhöht wird wie z.B. das Briefporto, das gefühlt alle halbe Jahre irgendeinen anderen bescheuert-krummen Preis hat.

      • Jeena@piefed.jeena.net
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        3 days ago

        Geldmach Idee:

        • Kauf einen haufen pfandflashen
        • warte bis das Pfand erhoeht wird
        • Bring die Flashen ‘zulueck’
        • Profit!
        • Fusselwurm@feddit.org
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          3 days ago

          Eine 0,5er-Flasche wiegt um die 390g. Pfand sind 8ct pro Flasche. Um eine Investition über sagen wir zehntausend Euro zu tätigen, mußt du 125.000 Flaschen einlagern, mal 0,39kg pro Flasche … sind knapp 50 Tonnen Glas in sehr sehr sehr vielen Getränkekisten, da brauchste doch nen halben Sportplatz als Lagerfläche 🤔

          • trollercoaster@sh.itjust.works
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            3 days ago

            0,5er Bierflaschen sind je 20 in einer Kiste, von den Kisten gehen 40 auf eine Palette und man kann bis zu 3 Paletten übereinander stapeln. Eine Europalette ist 1,20x0,80m groß. Dafür braucht man schon Platz, aber wesentlich weniger, als einen halben Sportplatz. Grob überschlagen komme ich so auf rund 1/6.

            • Fusselwurm@feddit.org
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              3 days ago

              also 60.000 € pro Sportplatz. Brauch ich nur so sechzehn Sportplätze pro Million plus Zufahrten, Zäune und Stacheldraht.

              Mal ganz grundsätzlich gedacht: nach o.g. Angaben kriege ich etwa 1200 Flaschen auf den Quadratmeter, macht eine Wertdichte von etwa 100€/m².

              Für hundert Millionen Euro brauchts dann 1km². Deutschland zugepflastert ergäbe eine Pfandflaschenreserve von 360.000*100.000.000 = 36.000.000.000.000€ = 36 Billionen Euro.

              so sieht Reichtum für alle aus!

            • federal reverse@feddit.org
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              3 days ago

              Hast du nicht letztens schon mal über Paletten und so berichtet? Kann es sein, dass du diesen Kommentar aus dem Führerhaus deines Actros auf der A83 kurz nach der Abfahrt Niederhochberg schreibst?

        • polle@feddit.org
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          3 days ago

          Das macht man grad an der österreichischen Grenze. Dort wurde das Pfand auf Glasflaschen angehoben und es wird der in Deutschland gekaufte Kasten in Österreich zurück gegeben.

      • smokeysnilas@feddit.org
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        3 days ago

        Das Argument mit dem technischen Aufwand kann ich nicht nachvollziehen. Ne Gurke hat im Supermarkt jede Woche einen anderen Preis, aber beim Pfand ist das ein Problem?

        • Zwuzelmaus@feddit.org
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          3 days ago

          Ja, wenn es ein Supermarkt ist, dann ist seine Kasse schon remote konfigurierbar. Bei seinen Pfandrückgabeautomaten bezweifle ich es aber immer noch.

          Und kleine Läden, Kiosk, Dönerbude usw. haben vielleicht auch die Kasse noch offline.

          • smokeysnilas@feddit.org
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            3 days ago

            Der Pfandrückgabeautomat muss nur zählen und Bon drucken, für den sollte sich doch nichts ändern? Ich dachte immer der Pfandbetrag ist doch nur in der Kasse?

            Kleine Läden haben mehr manuellen Aufwand aber auch da sind doch Preisänderungen nicht so selten, gefühlt wird hier der Döner jedenfalls pro Monat 1€ teurer.

    • Successful_Try543@feddit.org
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      3 days ago

      Mit “seit 2003 nicht mehr erhöht” meinst Du sicher das Einwegpfand. Waren das bei Mehrweg Bierflaschen nicht vorher 15 Pf? Ich kann mich nicht erinnern, dass das je erhöht wurde.

  • Zwuzelmaus@feddit.org
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    3 days ago

    Jetzt ab sofort alle Flaschen sammeln, keine mehr zurückgeben!!

    Wenn da bald eine Erhöhung um, sagen wir mal, lediglich 50% kommt, so eine Wertsteigerung schaffst du mit keinem Sparbuch der Welt 😃

  • brot@feddit.org
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    3 days ago

    Ich bin irritiert vom gesamten Ansatz der Studie - es ist ja total egal, welchen Pfandsatz irgendwelche Leute für angemessen halten. Entscheidend ist doch eher der Pfandschlumpf (ja, echtes Wort!), der besagt, wie viele Flaschen mit Pfand verkauft, aber nicht zurückgegeben werden. Wenn man dann feststellt, dass z.B. die Rückgabequote von Glasflaschen so niedrig ist, dass es sich nicht mit dem üblichen Glasbruch oder der Mitnahme von einer Kiste schmackhaften Oettinger Weizen Grapefruit in den Urlaub erklären lässt, dann wäre es ja erst interessant zu untersuchen, ob ein höherer Pfand wirklich eine erhöhte Rückgabe zur Folge hätte.

    Und Pfand ist auch keine Sozialleistung, wie immer gerne gedacht wird. Pfandsammeln ist eine halblegale Tätigkeit, die Leute aus purer Not ausüben. Es ist eine Schande, dass Leute im eigentlich reichen Deutschland im Müll stochern, um eine 8 oder 25 Cent Flasche zu bekommen.

  • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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    3 days ago

    Was ist das denn für eine bescheuerte Logik!? Die Leute haben nicht genug Geld, lass mal das Pfand erhöhen, die können ja Flaschen sammeln.

    IMO sollte man das Einwegpfand deutlich erhöhen und Mehrwegepfand unterstützen oder sogar vorschreiben. Es gibt viel zu wenig Dinge in Mehrweg-Gefäßen, da ist noch wirklich viel Luft nach oben. Und je mehr Zeug in genormten Mehrwegverpackungen ist, desto kürzer werden auch die Transportwege für Leergut.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        3 days ago

        Wir können keine Pfandautomaten bauen, die zuverlässig Flaschen erkennen, reden aber von selbstfahrenden Autos und einer “KI”, die uns Allen den Arbeitsplatz wegnehmen wird…

      • accideath@feddit.org
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        3 days ago

        Deshalb mehr Standardisierung. Eine Normbrunnenflasche oder eine EURO-Bierflasche wird überall genommen.

        • federal reverse@feddit.org
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          3 days ago

          Leider nicht. Leider schauen die Märkte/Automaten oft auf den Barcode und nicht auf den Flaschentyp. Club-Mate-Flaschen sind hier zum Beispiel notorisch problematisch, obwohl es eine stinknormale 0,5l-Mehrwegflasche ist.

          • Flipper@feddit.org
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            3 days ago

            Es ist eben viel einfach einen Barcode zu lesen als den genauen Flaschentyp zu erkennen.

              • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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                2 days ago

                Man könnte ein Logo mit einer Dose und einer Flasche benutzen um zu zeigen, welche Behältnisse relevant sind, und dann macht man einen gebogenen Pfeil dran, der “zurückgeben” darstellt.

                Für die Maschinenlesbarkeit kann man die Ecken mit einfachen geometrischen Formen versehen, damit die Bilderkennung das Muster leicht finden kann.

        • 𝘋𝘪𝘳𝘬@lemmy.ml
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          3 days ago

          … außer natürlich dort, wo sie nicht genommen werden.

          Es müsste eine Regelung geben, dass jeder Supermarkt (und vor allem jeder Discounter, ja ich sehe DICH an, Aldi!) jede Pfandflasche annehmen muss.

    • federal reverse@feddit.org
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      ·
      3 days ago

      Was ist das denn für eine bescheuerte Logik!? Die Leute haben nicht genug Geld, lass mal das Pfand erhöhen, die können ja Flaschen sammeln.

      Es ging speziell um Menschen, die bereits Flaschen sammeln. Das ist mir tatsächlich auch schon mal am Flughafen begegnet, dass ein Pfandsammler ausdrücklich nur Einwegflaschen wollte, weil es dafür 25 Cent statt 15 Cent gab und weil der nächste Getränkemarkt ein paar Kilometer entfernt vom Flughafen war.

      Fritz-Kola bemüht sich schon seit Jahren darum, es Pfandsammlys einfacher zu machen, auch mit der “Pfand gehört daneben”-Initiative. Ob das zynisch ist, bin ich mir unsicher. Einerseits akzeptiert diese Haltung Armut und Obdachlosigkeit einfach. Andererseits begreift sie zumindest, dass Menschen am Rand unserer Gesellschaft existieren und wichtige Dienste leisten.

      Mehrwegepfand unterstützen

      Ironischerweise war das Einwegpfand damals bei der Einführung genau so gedacht: Discounter haben damals einen immer höheren Prozentsatz an Einwegflaschen auf den Markt gebracht. Nachdem ein in den 90ern festgelegter Schwellwert überschritten (40% Einweg oder so) war, sollte das Einwegpfand diese Entwicklung aufhalten. Und ich glaube, das Einwegpfand hat das Mehrwegpfand zumindest vergleichsweise stabilisiert, sonst wäre das Mehrwegsystem jetzt vermutlich komplett weg.

      Ich stimme dir aber zu, eine Ausweitung von Mehrweg auf mehr Produktkategorien wäre total sinnvoll.

      [Mehrwegpfand] sogar vorschreiben

      Die allermeisten Getränke (mit Ausnahme von Wein, Sekt und Spirituosen) in Flaschen, Plastikbechern und Dosen (aber nicht in Tetrapaks, Pappverbunddosen und Beuteln) müssen bereits heute entweder Teil des Einweg- oder des Mehrwegpfandsystems sein.

      Bei Wein und Sekt wird angenommen, dass ein großer Teil bereits abgefüllt aus dem Ausland importiert wird und Teilnahme am Mehrwegpfandsystem aufgrund der Transportwege ökologisch nicht sinnvoll wäre. Was so nicht komplett stimmt—denn oftmals wird auch in dieser Branche auch erst in Deutschland abgefüllt, besonders, wenn es um Wein aus Australien/Kalifornien/Südafrika geht.

      Bei Tetrapaks hat offensichtlich jede Logik versagt. Denn wenn man 100% Frischzellstoff in ein schwer recycelbares Sandwich aus Plastik und Alu klebt, dann kann die Umweltbilanz gar nicht so geil sein. (Selbst dort, wo Recycling stattfindet, wird jeweils nur der Zellstoff und nicht der Alu-/Plastikanteil recycelt.)

      in genormten Mehrwegverpackungen

      Leider gibt es in Deutschland keine genormten Mehrwegverpackungen. Es gibt De-facto-Standard-Verpackungen, die Herstellerkonsortien gehören (die Wasserflasche mit den Perlen außen) und es gibt Verpackungen, die nur ein einzelner Hersteller nutzt (Bierflaschen mit geprägtem Herstellerlogo und so).

      • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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        3 days ago

        Es ging speziell um Menschen, die bereits Flaschen sammeln. Das ist mir tatsächlich auch schon mal am Flughafen begegnet, dass ein Pfandsammler ausdrücklich nur Einwegflaschen wollte, weil es dafür 25 Cent statt 15 Cent gab und weil der nächste Getränkemarkt ein paar Kilometer entfernt vom Flughafen war.

        Ich gönne ja jedem Flaschensammler seine paar Cent, aber als Lösung für soziale Probleme eine Pfanderhöhung zu fordern, ist wirklich komplett daneben.

        Die allermeisten Getränke (mit Ausnahme von Wein, Sekt und Spirituosen) in Flaschen, Plastikbechern und Dosen (aber nicht in Tetrapaks, Pappverbunddosen und Beuteln) müssen bereits heute entweder Teil des Einweg- oder des Mehrwegpfandsystems sein.

        Einweg-Pfand ist für mich auch nur eine Krücke, um das vermurkste Einzelhandels-System in Schach zu halten, das die billigen Einweg-Flaschen in riesigen Massen auf den Markt wirft. Für Deutschland war das aber ein Rückschritt, da wir schon sehr lange ein sehr gut funktionierendes Mehrweg-System haben.

        Leider gibt es in Deutschland keine genormten Mehrwegverpackungen. Es gibt De-facto-Standard-Verpackungen, die Herstellerkonsortien gehören (die Wasserflasche mit den Perlen außen) und es gibt Verpackungen, die nur ein einzelner Hersteller nutzt (Bierflaschen mit geprägtem Herstellerlogo und so).

        Genormt vielleicht nicht, aber Wasser- und Bierflaschen sind zum größten Teil in Quasi-Standard-Flaschen. Selbst die Hersteller von Milchprodukten haben inzwischen passende Formate gefunden. Für die typischen Standardgrößen gibt es bereits Lösungen, die Hersteller müssen sie nur nutzen.

        Und dass es geht, wenn man will, sieht man an so Dingen wie bspw. Nüsse in den typischen 500g Joghurt-Mehrweg-Gläsern. Keine Ahnung, von wem diese Gläser verwaltet werden, vermutlich irgendein Molkerei-Verband, aber offensichtlich können sich auch Branchenfremde dort anschliessen.

        • trollercoaster@sh.itjust.works
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          3 days ago

          Eigentlich müsste man nur bei den Standards angreifen, die sich schon etabliert haben, und die zur Norm erklären. Dann einfach die Hersteller zwingen, die genormten Mehrwegverpackungen zu benutzen. Sei es über Abgaben auf Einwegverpackungen, oder über Verbote. Wahrscheinlich werden Verbote besser funktionieren, denn Abgaben auf Verpackungsmüll (z.B. Grüner Punkt, Einwegpfand) werden einfach an die Kunden weitergereicht und in Kauf genommen.

        • federal reverse@feddit.org
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          3 days ago

          Ich gönne ja jedem Flaschensammler seine paar Cent, aber als Lösung für soziale Probleme eine Pfanderhöhung zu fordern, ist wirklich komplett daneben.

          Ich stimme dir zu, dass da nicht sonderlich gut nachgedacht wurde.

          Für Deutschland war das aber ein Rückschritt, da wir schon sehr lange ein sehr gut funktionierendes Mehrweg-System haben.

          Es war ein Rückschritt im Vergleich zum Anfang der 90er. Es war aber ein Fortschritt im Vergleich zur Praxis gegen Ende der 90er.

          Aber korrekt, da wurde eine besonders discounterfreundliche Lösung akzeptiert, sodass Lidl eben weiter seine 10ct-Wasserflaschen produzieren konnte, dann eben mit 25ct Pfand dazu. Dadurch ist jedes Wasser in Mehrwegflaschen automatisch ins Luxussegment gerutscht, weil selbst die Nebenmarken das Drei- und Vierfache gekostet haben. Leider war das damals unter grüner Führung—jede andere Partei hätte aber wahrscheinlich einfach gar nichts gemacht.

          Ein großer Teil der Verbrauchys hat dadurch, dass es auf beides Pfand gibt, bis heute den Unterschied zwischen Einweg und Mehrweg nicht verstanden. Insofern hat das Einwegpfand diese Verpackungsform auch legitimiert.

          Genormt vielleicht nicht, aber Wasser- und Bierflaschen sind zum größten Teil in Quasi-Standard-Flaschen.

          Mein Punkt war eher, dass, besonders seit den 2000ern, der Geltungsdrang einiger Marketingabteilungen sehr stark durchkommt und das Mehrwegsystem dadurch unnötigerweise teurer für alle Teilnehmer wird. (Vor den 2000ern hat Coca-Cola das auch schon gemacht, aber eben fast nur die.)

          • DeLancre@feddit.org
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            21 hours ago

            Mein Punkt war eher, dass, besonders seit den 2000ern, der Geltungsdrang einiger Marketingabteilungen sehr stark durchkommt und das Mehrwegsystem dadurch unnötigerweise teurer für alle Teilnehmer wird.

            Deshalb von der Bierflasche bis zum Marmeladenglas einige Standardgefäße definieren an die sich alle halten können. Das hätte auch den Vorteil dass man Gläser hätte, aus denen man auch den letzten Rest gut rauskratzen kann (looking at you Nutella)

  • Wodudodo@feddit.org
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    24
    ·
    3 days ago

    Können wir auch über Pfand für andere Flaschen reden? Wein und andere alkoholische Getränke

    • Schafstelze 🎗🖤@mas.to
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      3 days ago

      @voodoocode @D_a_X Weinflaschenpfand wurde probiert und gibt es (theoretisch). Aber erstens, mit 5ct zu niedrig als daß sich viele die Mühe machen würden, sie zurückzubringen, und zweitens braucht es standardisierte Flaschen; aber Winzereien haben festgestellt, daß Kund*innen für fancy Flaschen eher bereit sind, viel zu zahlen als für fancy Inhalt in Standardflaschen. Also alle zurück zu Designflaschen…

    • Padit@feddit.org
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      3 days ago

      Dann muss dir aber klar sein, dass es dann keine individuellen Weinflaschen pro Winzer mehr gibt, z.b. der traditionelle fränkische Bocksbeutel wäre dann vor dem aus. Denn du musst ja jeden Wein in jede Pfandflasche füllen können, damit sich das System lohnt.

      Ich denke, das wäre übers Ziel hinaus geschossen, wenn ich ehrlich bin, gerade wenn man bedenkt wie wenige Flaschen Wodka oder Wein man im Jahr so “verbraucht” im Vergleich zu Wasserkästen.

      • federal reverse@feddit.org
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        3 days ago

        Wer gibt denn einen Fick auf “traditionelle Flaschen”? Ich will bitte eine gewichts- und volumentechnisch durchoptimierte Standardflasche haben und nicht irgendeine pseudo-traditionelle Ressourcenverschwendung. Wein ist ein FMCG und soll bitte auch so behandelt werden.

        Da habe ich mich schon bei der französischen Diskussion über Camembert gefragt, was die bitte am Kopf haben, dass sie unbedingt eine Holzkiste als Verpackung für einen Käse brauchen.

        • rumschlumpel@feddit.org
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          3 days ago

          So nämlich! Ich habe bei Spirituosen- und Likörflaschen auch öfters das Problem, dass sich frisch geöffnete Flaschen schlecht genau einschenken lassen (ich mache gerne Cocktails, da machen 2ml mehr oder weniger oft einen Unterschied), weil die Flaschen so unhandlich bzw. schwer sind. Am schlimmsten sind dabei Tonflaschen - kp ob die bei der Erzeugung vielleicht weniger Ressourcen verbrauchen, aber kann mir keiner erzählen, dass es das wert ist, wenn die dann fachgerecht im gelben Sack entsorgt werden anstatt wie Glasflaschen nach Materialien getrennt (und die Transportkosten sind ja bei höherem Gewicht auch höher).

          • federal reverse@feddit.org
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            3 days ago

            Entsorgt man Tonflaschen im Gelben Sack? Da bin ich jetzt ein bisschen schockiert, ich hätte die in den Restmüll geworfen. Aber wenn ein Grüner Punkt drauf ist, muss es wohl so sein.

            • smokeysnilas@feddit.org
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              3 days ago

              Im Idealfall gehören Tonflaschen auf dem Recyclinghof in den Bauschutt (hab ich am We erst gelernt).

              • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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                3 days ago

                Das ist wie mit den Nespresso-Kapseln, die dürfen auch offiziell in den gelben Sack, obwohl sie zu 90% eigentlich zum Biomüll gehören würden. Aber wenn der Hersteller seine Abgaben an das Duale System zahlt, dann ist das halt so, dann sollen die sich halt mit rumquälen.

                Ohne allzuviel Einblick in diesem Bereich zu haben, gehe ich eh davon aus, dass beim gelben Sack höchstens die großen Teile, deren Material klar erkennbar ist, zum Recycling herangezogen werden, und der Rest, insbesondere der Kleinscheiß unterhalb von ein paar cm Durchmesser, eh in die Verbrennung durchläuft.

                • rumschlumpel@feddit.org
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                  3 days ago

                  Nespresso-Kapseln kann man ja aufschneiden und den Kaffeesatz in den Biomüll schmeißen. Bei Tonflaschen geht das offensichtlich nicht, ich bin mir auch nicht sicher ob man das überhaupt wiederverwenden könnte selbst wenn man es sortenrein sammeln würde.

          • Lupus@feddit.org
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            3 days ago

            Bei Cocktails darf man aber immer gern mit Jigger + Ausgießer arbeiten.

            Hab lange an der bar gearbeitet und mit genügend Übung kann man den jigger auch weglassen, 4cl sind genau 3 Sekunden durch den Ausgießer. War immer die erste Schicht von neuen Kolleg-innen, leere Flasche mit Wasser füllen, Ausgießer drauf und üben bis man den Eichstrich halbwegs zuverlässig trifft.

            • rumschlumpel@feddit.org
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              3 days ago

              Ausgießer sind in der Heimbar ziemlich unpraktisch, wenn man gerade keine Party veranstaltet, sondern nur eine kleine Handvoll Cocktails am abend mischt (insbesondere wenn man so wie ich drauf ist und selten den gleichen Cocktail zweimal hintereinander macht). Und so unhandlich wie manche Flaschen sind, wären sie selbst mit Ausgießer schwer zu handhaben.

              Und wie genau stellst du dir vor, wie ich ohne Jigger meine Cocktailzutat auf 2ml genau abmesse (eigentlich 1ml, aber das stand so nicht in meinem ersten Kommentar)?

              • Lupus@feddit.org
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                3 days ago

                Naja in der Gastro sind die Flaschen sogar noch unhandlicher da man mit 1l Flaschen arbeitet, welche im Einzelhandel schwer zu kriegen sind, du wirst größtenteils 0,75l haben.

                Ausgießer find ich alles andere als unpraktisch, dauert 2 Sekunden den rauf und wieder runter zu machen, gereinigt sind die in einem Glas mit Seifenwasser auch schnell, oder halt Spülmaschine. Für die 8 whiskey sours die ich immer zu Weihnachten mache nehme ich auch ausgießer.

                Ich glaube der größte Unterschied ist, dass die Profis nicht zaghaft eingießen, sondern die Flaschen mit ausgießer auf den Kopf drehen, um auch immer den größten Durchfluss zu haben, was konstantere Ergebnisse liefert.

                Was machst du denn für cocktails, dass es da Zutaten im 1ml Bereich gibt? Die kleinste “Einheit” die mir in 8 Jahren Cocktailbar begegnet ist, ist ein ‘dash’ also ein kleiner schuß der nach Gefühl beigegeben wird.

                Aber wie gesagt, ist alles selbstverständlich übungs und Erfahrungssache, gerade im privaten soll man das so machen wie es für einen selbst am besten funktioniert.

                Hab auch noch ein zwei Tipps und Tricks, die in diesem thread aber zu weit führen würden, sag gern bescheid: )

                • rumschlumpel@feddit.org
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                  3 days ago

                  Naja in der Gastro sind die Flaschen sogar noch unhandlicher da man mit 1l Flaschen arbeitet, welche im Einzelhandel schwer zu kriegen sind, du wirst größtenteils 0,75l haben.

                  D.h. du findest unnötig schwere und/oder unhandlich designte Flaschen noch viel schlimmer als ich, oder was möchtest du mir damit sagen?

                  Ausgießer find ich alles andere als unpraktisch, dauert 2 Sekunden den rauf und wieder runter zu machen, gereinigt sind die in einem Glas mit Seifenwasser auch schnell, oder halt Spülmaschine. Für die 8 whiskey sours die ich immer zu Weihnachten mache nehme ich auch ausgießer.

                  Für 1-2 mal 2-20ml einschenken einen Ausgießer aufstecken, abstecken und putzen ist schon ziemlich aufwändig. Wenn man nur 2ml von dem Zeug braucht, bleibt da teilweise mehr im Ausgießer hängen als am Ende ins Glas kommt. Da fülle ich lieber in einen handlicheren Behälter um, wenn die Originalflasche zu sehr nervt.

                  Was machst du denn für cocktails, dass es da Zutaten im 1ml Bereich gibt?

                  Beim 1ml geht es eher darum, dass ich eben 20 und nicht 19ml eingieße. Wär bei einem Whisky Sour egal, aber ich habe in letzter Zeit z.B. öfters Fernet verwendet, da kommt beim Diffordsguide-Rezept vom Hanky Panky 2,5ml bzw. ein halber Barlöffel rein. Wenn man da nicht aufpasst und aus versehen 5 statt 2,5ml reingießt, macht das bei so etwas Intensivem schon einen deutlichen Unterschied (wobei die Fernet-Branca-Flasche sehr handlich ist). Es wird auch öfter mal nach einem Barlöffel Cointreau oder Maraschino verlangt, z.B. im Improved Old Fashioned. Cointreau und Maraschino habe ich beide in 100ml-Fläschchen umgefüllt, ist deutlich angenehmer.

                  Außerdem halbiere ich oft die Mengen in Cocktails, wenn ich für mich selbst Drinks anrichte, das kommt dann erschwerend hinzu.

      • trollercoaster@sh.itjust.works
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        3 days ago

        Es verbietet ja niemand den Winzern, für ihre individuellen Flaschen auch Pfand zu nehmen. Machen Brauereien und Mineralbrunnen, die meinen, sie müssten, auch schon lange.

        Ein Großteil der Weinflaschen sind aber schon gleich, es ist eigentlich absurd, dass es darauf kein Pfand gibt.

        Kleiner Spaßfakt am Rande, jeden Sommer, wenn es anfängt, so richtig warm zu werden, kann man die Uhr danach stellen, dass die Mineralbrunnen und Brauereien öffentlich rumheulen, es gäbe eine Leergut-Knappheit. Besonders laut heulen da regelmäßig diejenigen, die meinen, unbedingt vom Standard abweichende Designerflaschen benutzen zu müssen. Tja.

        Das “Problem” ließe sich ganz einfach lösen, indem man Flaschen und Kisten vereinheitlicht, dann ist es nämlich scheißegal, wer das Leergut von wem zurücknimmt. Standardflaschen sind ja schon neutral, da muss man nur passend zum Inhalt ein Etikett draufkleben. Den Schritt sollte man bei Kästen auch gehen. Neutrale Standardkästen und einfach nach Inhalt etikettieren. Das vereinfacht die Logistik.

      • Tiptopit@feddit.org
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        3 days ago

        Ich würde jetzt aber auch nicht sagen, dass ein Bocksbeutel so nieschig ist, dass der nicht auch mit ins Pfandsystem rutschen könnte. Gibt beim Bier ja auch Brauereien, die eigene Flaschen verwenden.

  • RedPandaRaider@feddit.org
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    3 days ago

    Viel wichtiger wäre es Mehrwegpfand zur Pflicht zu machen.

    Viel mehr als das Pfandgeld, kommt es darauf an ob ich die Flasche auch überall zurückgeben kann und nicht für verschiedene Flaschen wieder zu verschiedenen Läden muss.

  • Ephera@lemmy.ml
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    3 days ago

    Fände es in der Hinsicht (auch jetzt schon) gut, wenn Tetrapaks nicht dadurch bevorteilt werden. Als Konsument sind die Teile im Moment das Simpelste, also kein Pfand und zu Hause einfach in die gelbe Tonne(/Sack). Aber das Gegenteil sollte der Fall sein, weil sie nur schlecht recyclet und eben insbesondere nicht wiederverwendet werden können.

    • aard@kyu.de
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      3 days ago

      Tetrapaks werden in Deutschland falsch behandelt. Die gehoeren eigentlich mit Kartons abgegeben - das geht alles durch den Shredder, und dann in eine Loesung wo man danach Pulp, Metall und Plastikreste separat extrahieren kann.

      Geht aber auch nur richtig gut wenn man Papier und Kartonagen getrennt sammelt, was Deutschland normalerweise nicht macht.

      Problem in Deutschland ist dass das mit Recycling in vielen Bereichen Vorreiter war - aber statt dass man dann zwischendrin die Systeme an neue technischen Moeglichkeiten anpasst hat man jetzt eine Industrie um die aktuelle Vorgehensweise, die man dann lieber schuetzen will.

      “Wertstoffsack” ist seit deutlich ueber 10 Jahren kompletter Bloedsinn - besser waere eine Sortierung von Materialien wo die Verbraucher wenig falsch machen koennen (Glas, Karton, Papier, Metall), eventuell noch Bio, und alles andere wird in “feucht” und “trocken” aufgeteilt, und automatisch sortiert.

      • federal reverse@feddit.org
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        3 days ago

        Tetrapaks ins Pfandsystem zu geben, fände ich deutlich besser. Dann hätte man einen ordentlichen, sortierten Materialstrom statt random Plastikfolien und -deckel im Altpapier, wie du vorschlägst. Vielleicht könnte man sogar anfangen, Tetrapaks mit dem sauberem Altpapier aus recycelten Tetrapaks herzustellen.

        • aard@kyu.de
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          3 days ago

          Wie gesagt, das erfordert Trennung von Altpapier und Kartonagen. Das Zeug wird eh geschreddert und eingeweicht, und Verunreinigungen abgesondert. Fuer gute Ergebnisse mit Tetrapacks ist das noch bisschen mehr, aber wenn das Recyclingsystem darauf eingestellt ist ohne Probleme im regulaeren Kartonrecycling abhandelbar. Wird hier in Finnland auch so gemacht.

  • WhereAngelsFearToFly@feddit.org
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    3 days ago

    Ich bin vorallem für eine massive Erhöhung bei alkoholischen Getränken wie Bier. Vielleicht hören die Leute dann auf, überall Bierflaschen stehen zu lassen.

    Beim Rest wäre ich aber auch nicht abgeneigt.

    • Dyskolos@lemmy.zip
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      ·
      3 days ago

      Wohl kaum. Wer ist denn der typische bierflaschen-stehenlasser? Der wohlhabendere den das Pfand nicht juckt oder der Säufer dem das gerade nur total egal ist oder der es besoffen gar nicht auf dem Schirm hat, dass das Geld zurück gibt?

      Nichtsdestotrotz wäre eine Erhöhung super.

  • Txmyx@feddit.org
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    ·
    3 days ago

    Also eine Erhöhung braucht es und am besten auch Automaten, wie beim Einweg. Ansonsten hat keiner Lust die Flaschen mitzuschleppen

    • CyberEgg@discuss.tchncs.de
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      3 days ago

      auch Automaten, wie beim Einweg

      Hö? Ist doch schon immer so, seit es Pfandautomaten gibt. Zumindest da, wo auch Glasflaschen verkauft werden.

      • elmicha@feddit.org
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        3 days ago

        Bei meinem Netto gibt’s keinen Mehrweg-Automaten, man darf die Glasflaschen an der Kasse in einen Kasten stellen. Da bringe ich die Flaschen lieber zu Rewe oder Edeka.

          • federal reverse@feddit.org
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            3 days ago

            Es gibt zwei Nettos:

            • der dänische Netto mit dem Hund hat nur Einweg
            • der deutsche Netto, der Teil von Edeka ist, hat etwa die Hälfte Mehrweg
  • hendrik@palaver.p3x.de
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    3 days ago

    Bin ich dabei, wenn dadurch weniger zerscherbelte Glasflaschen auf dem Boden herumliegen. Vor allem weiß ich auch nicht warum der Konsum leiden sollte, das Geld kriegt man ja schließlich wieder zurück. Das ist ja keine Ausgabe… Und der Inhalt von einem Bierkasten kostet ja eh schon 16€ oder sowas, da fände ich jetzt 8€ Pfand auf Kasten+Flaschen nicht unverhältnismäßig.

    • doktormerlin@feddit.org
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      3 days ago

      Der Mehrweg von Bierflaschen ist auch enorm. Auf den Flaschen ist das Herstellungsdatum immer eingraviert, guckt da mal auf Flaschen mit ausgeprägten Reibflächen (den abgeriebenen Streifen auf der Flasche) wie alt die sind. Teilweise findet man da Flaschen aus den 70ern, die meisten sind Ende 90er, Anfang 00er wenn man sich die 0.5L Standardflaschen anguckt. So lange sind die Dinger im Umlauf

  • Jaizter@feddit.org
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    3 days ago

    Ich finde “Mehrheit der Deutschen für” sollte nicht immer so viel Beachtung finden. Ja, manchmal passt es mir in den Kram, wofür es gerade in einer Umfrage eine Mehrheit gibt aber oft genug gibt es eine Mehrheit für irgendwas fremdenfeindliches etc., weil die Hetzer*innen mal wieder warm gelaufen sind.

      • Jaizter@feddit.org
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        3 days ago

        Ich finde es nicht sinnvoll ständig über “Mehrheit der Deutschen für” zu berichten und das als Argument für etwas heranzuziehen, weil das eine Momentaufnahme ist und gefühlt 50% der Zeit für (in meinen Augem) positive und 50% für (in meinen Augen) negative Sachen genutzt wird. Und oft ist die Mehrheit der Deutschen z.B. für strenge Migrationspolitik o.Ä. und von rechts heißt es dann, die Bevölkerung wolle das ja so sehr. Und für so einige Themen, die für die Bewältigung der großen Krisen (Klima, BioDiv, Vertreibung) notwendig sind wird es vielleicht nie “die Mehrheit der Deutschen” haben.

        • 5714@lemmy.dbzer0.com
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          3 days ago

          Das sind dann aber methodische (bspw. Studiendauer), minderheitenpolitische und medienpolitische Probleme und weniger systemische Ursachen, weil das sonst sehr schnell sehr antidemokratisch wird.

          • Jaizter@feddit.org
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            3 days ago

            Jup, da hast du recht. In dem Fall war das wieder irgendwas von YouGov im Auftrag von Fritz Cola. Ich finde auch, dass sie nicht unrecht haben und ist auch clever gemacht, so Aufmerksamkeit zu generieren aber dass der Artikel dann unter “Mehrheit der Deutschen für” läuft halte ich für nicht optimal.

  • remon@ani.social
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    3 days ago

    Jo wird Zeit. Bierflaschen sind bei mir schon immer in den Glascontainer gekommen. Wegen 8 cent schlepp ich die doch nicht wieder zurück zum Supermarkt wenn ich den Container direkt vorm Hause habe.